Kardiologische Praxis
Michael Pfann - Dr. med. Bahram Raschidi - Dr. med. Christine Zimmermann
Leistungen
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Konsiliaruntersuchung (Kardiologischen Basisuntersuchung)
Bei
der
kardiologischen
Basisuntersuchung
erfolgt
eine
sorgfältige
Erhebung
der
Krankengeschichte
(Anamnese),
körperliche
Untersuchung,
Echokardiografie
sowie
ein
Ruhe-
und
Belastungs-EKG
(Ergometrie).
Aufgrund
der
gewonnenen
Ergebnisse
werden
erforderliche
Anschlussuntersuchungen
festgelegt
und
das
weitere
diagnostische
und
therapeutische
Vorgehen
mit
dem
Patienten
in
einem
Abschlussgespräch
mit
dem
Arzt
besprochen.
Der
Hausarzt
erhält
einen
ausführlichen
abschließenden
Bericht
in
Schriftform,
meist
noch
am selben Tag per Fax.
Bringen
sie
zu
Ihrem
Termin
bitte
eine
Überweisung
des
Hausarztes,
ihre
Versichertenkarte,
einen
aktuellen
Medikamentenplan
(Name,
Dosis)
und
evtl.
kardiologische
Vorbefunde
mit
(Operations-
oder
Herzkatheterberichte,
EKG-Befunde,
Marcumar-
bzw.
Schrittmacherausweis).
Die
Vorlage
eines
aktuellen
Laborstatus ist ebenfalls wünschenswert.
Sofern
nicht
anders
vereinbart
können
alle
Medikamente
am
Untersuchungstag
eingenommen
werden.
Denken Sie für das Belastungs-EKG an bequeme Kleidung, festes Schuhwerk und ggf. ein Handtuch.
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Ruhe- und Belastungs-EKG
Ruhe-
und
Belastungs-EKG
zeigen
die
elektrische
Aktivität
des
Herzens
an.
Neben
dem
Herzrhythmus
ergeben sich Hinweise für einen evtl. abgelaufenen Herzinfarkt.
Das Belastungs-EKG erfolgt auf einem Fahrradergometer oder an der Kletterstufe.
Hier
werden
über
6-8
Minutn
kontinuierlich
das
EKG
sowie
die
Herzfrequenz
und
das
Blutdruckverhalten
registriert.
Hierbei können Rückschlüsse auf Verengungen der Herzkranzgefäße gezogen werden.
Diese führen häufig erst unter Belastung zu typischen Beschwerden oder EKG-Veränderungen.
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Langzeit-EKG und Langzeit-Blutdruckmessung
Langzeit-EKG
Beim
LZ-EKG
wird
der
Herzrhythmus
über
24
Stunden
mit
einem
kleinen
Rekorder
(Abbildung
links
oben)
aufgezeichnet.
Das
Gerät
wird
unter
der
Kleidung
getragen,
Einschränkungen
im
normalen
Tagesablauf
ergeben
sich
für
den
Patienten
nicht.
Die
Untersuchungsdaten
werden
computergestützt
durch
den
Arzt
ausgewertet.
Der
Befund
wird
mit
evtl.
Therapieempfehlungen
an
den
Hausarzt
übermittelt.
Bei
schwerwiegenden
Befunden
wird
der
Patient
von
der
Praxis
zusätzlich
direkt
telefonisch
informiert
und
nochmals zu einer Besprechung einbestellt.
Ereignis-Rekorder / event-recorder (Selbstzahlerleistung)
Selten
auftretende
Herzrhythmusstörungen,
die
zu
Schwindelattacken
oder
Bewusstlosigkeiten
führen,
lassen
sich
mit
einer
Langzeit-EKG-Registrierung
häufig
nicht
nachweisen.
Mit
einem
Ereignis-Rekorder
können
Sie
selbst
per
Knopfdruck
eine
2-minütige
EKG-Aufnahme
starten.
Das
Gerät
wird
für
7
oder
14
Tage
verliehen.
Die
Ereignis-Rekorder-Untersuchung
ist
eine
neue
wichtige
Untersuchungsmethode.
Leider
ist
für
sie
in
der
Gebührenordnung
für
Ärzte
bislang
keine
Abrechnungsziffer
vorhanden.
Deshalb
kann
die
Untersuchung
nur
gegen Privatrechnung durchgeführt werden.
Langzeit-Blutdruckmessung
Hierbei
erfolgt
eine
24-stündige
Aufzeichnung
des
Blutdrucks
über
einen
Rekorder
(Abbildung
links
unten)
mit Oberarmmanschette. Man erhält ein 24-Stunden Blutdruckprofil mit insgesamt
40-60
Messungen
im
Tages-
und
Nachtverlauf.
Nach
der
Auswertung
wird
das
Ergebnis
und
evtl.
Therapieempfehlungen an den Hausarzt übermittelt.
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Die Echokardiografie (Herzultraschall)
Die
Echokardiografie
(Ultraschalldiagnostik
des
Herzens)
ist
eine
der
wichtigsten
Untersuchungsmethoden
in
der Kardiologie.
Bei der echokardiografischen Routineuntersuchung werden in verschiedenen Techniken
und Schnittebenen die Strukturen des Herzens dargestellt.
Im
bewegten
Echtzeitbild
können
die
Größe
der
Herzhöhlen,
die
Dicke
und
Funktion
des
Herzmuskels
sowie
die
Herzklappen
beurteilt
werden.
In
der
Doppler-
und
Farbdoppleranalyse
können
Aussagen
zum
Blutfluss
in
den Herzkammern und an den Herzklappen gemacht werden.
Die
Stressechokardiografie
und
Transösophagusechokardiografie
(TEE)
dienen
der
Abklärung
weiterer
spezieller Fragestellungen.
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Gefäßdiagnostik- Diagnostok und Therapie von Blutgefäßerkrankungen
Die
Diagnostik
von
Gefäßerkrankungen
umfasst
neben
der
klinischen
Untersuchung
die
Ultraschall,
Doppler-
und Farbdoppleruntersuchung folgender Gefäßregionen:
Duplex- und Doppleruntersuchung der Kopfgefäße (Arteria carotis, A. vertebralis u.a.)
Bei
dieser
Untersuchung
erfolgt
zunächst
die
direkte
Darstellung
der
Gefäße
mit
Ultraschall.
Es
werden
Erkenntnisse
über
die
Gefäßwand
mit
Ablagerungen
(Plaques,
Kalk)
gewonnen,
leichte
bis
schwere
Verengungen
der
Gefäße
(Stenosen)
können
bereits
erkannt
werden.
Durch
die
zusätzliche
Farb-
und
Spektraldoppleruntersuchung
kann
der
Blutfluss
direkt
sichtbar
gemacht
werden
und
so
der
Schweregrad
einer
Stenose
bestimmt
werden,
um
über
die
Behandlungskonzepte
zu
entscheiden
(medikamentös,
operativ).
Die
Untersuchung
ist
zur
Diagnostik
und
Verlaufskontrolle
von
Stenosen
erforderlich,
außerdem
im
Zusammenhang
mit
einer
Gefäßrisikoabschätzung
(PROCAM-Score)
und
Schlaganfall-Check
ratsam
(s.
IGeL-
Leistungen).
Duplex- und Doppleruntersuchung der Nieren- und Bauchgefäße
Neben
der
routinemäßigen
Ultraschalluntersuchung
der
Bauchorgane
(Sonographie)
kann
zusätzlich
die
Durchblutung
der
Bauchschlagader
(Aorta),
der
Eingeweide
mit
Leber,
Milz
und
Nierengefäße
untersucht
werden.
Besonderen
Stellenwert
hat
die
Untersuchung
der
Aorta
mit
dem
Abgang
der
Nierenarterien,
die
Darstellung
der
Nierenarterien
bis
hin
zur
Durchblutung
der
Niere
selbst.
Im
Zusammenhang
mit
einem
schwer
einstellbaren
Bluthochdruck
(Hypertonus)
sollte
diese
Untersuchung
zum
Ausschluss
oder
Nachweis
einer Verengung (Stenose) durchgeführt werden.
Duplex- und Doppleruntersuchung der Extremitätengefäße / Arterielles System
Hierbei
steht
die
Untersuchung
der
Becken-
Beingefäße
zur
Diagnostik
einer
Durchblutungsstörung
(Raucherbein,
Schaufensterkrankheit)
im
Vordergrund,
aber
auch
die
Schulter-
Armgefäße
können
bei
entsprechenden Symptomen untersucht werden.
Bei
der
Untersuchung
der
Becken-
Beingefäße
wird
zunächst
der
Knöchel-Arm-Index
(ABI)
bestimmt
(Verhältnis
des
Blutdrucks
am
Bein
zum
Arm).
Anschließend
wird
gezielt
eine
direkte
Ultraschall-
Gefäßdarstellung
von
der
Leiste
bis
zum
Knöchel
vorgenommen.
Durch
die
zusätzliche
Farb-
und
Spektraldoppleruntersuchung
kann
der
Blutfluss
direkt
sichtbar
gemacht
werden
und
so
der
Schweregrad
einer
Stenose
bestimmt
werden,
um
über
die
Behandlungskonzepte
zu
entscheiden
(medikamentös,
operativ).
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Herzschrittmacher- Defibrillatorkontrolle
Implantierte
Herzschrittmacher,
Defibrillatoren
(ICD)
und
3-Kammersysteme
(ICD-CRT)
sowie
Eventrecorder
müssen
regelmäßig
auf
ihre
Funktion
und
ihren
Batteriezustand
überprüft
werden.
In
Abhängigkeit
von
der
medizinischen Diagnose werden 1-Kammer, 2-Kammer- und 3-Kammersysteme implantiert.
Eine
Nachsorge
beinhaltet
die
Abfrage
der
gespeicherten
Parameter
und
Episoden
von
Rhythmusstörungen,
die
Prüfung
der
Batterie
sowie
die
elektrische
Vermessung
der
Elektroden.
Eine
individuelle
Einstellung
des
Systems
zur
Optimierung
der
Funktion
wird
ggf.
vorgenommen.
Die
Untersuchung
erfolgt
mittels
eines
Telemetriekopfes unter kontinuierlicher EKG-Überwachung.
Die
Nachsorge
und
Programmierung
der
Geräte
der
führenden
Hersteller
kann
in
der
Praxis
durchgeführt
werden:
• Boston Scientific/CPI/Guidant
• Biotronik
• Medtronic
• St. Jude Medical (SJM)
• Vitatron
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Invasivdiagnostik
Herzkatheter – Ballonerweiterung (PTCA) – Stent-Implantation
Elektrophysiologische Untersuchung – Kardioversion - Ablation
Sofern
die
nicht-invasiven
Untersuchungen
Hinweise
für
eine
bedeutsame
Herzerkrankung
ergeben
(Koronare
Herzerkrankung,
relevanter
Herzklappenfehler,
bestimmte
Herzrhythmusstörungen),
besteht
die
Indikation
zur
invasiven (eingreifenden) Diagnostik mittels Herzkatheter.
Hierbei
erfolgt
eine
direkte
Darstellung
der
Herzkranzgefäße
(Koronarangiographie)
und
Herzkammer
mittels
Kontrastmittelgabe
und
Röntgendurchleuchtung.
Über
eine
Punktion
einer
Schlagader
(Leiste
oder
Arm)
in
örtlicher
Betäubung
wird
ein
dünner
Katheter
bis
zu
den
Herzkranzgefäßen
vorgeschoben
und
in
diese
Kontrastmittel
eingespritzt.
Sofern
eine
bedeutsame
Verengung
der
Herzkranzgefäße
diagnostiziert
wird,
kann
in
gleicher
Sitzung
eine
Ballonerweiterung
(Dilatation,
PTCA)
und
meist
auch
Stent-Implantation
(Gefäßstütze)
erfolgen.
Bei
schwerer
Erkrankung
aller
Herzkranzgefäße
oder
Herzklappen
ist
meistens
eine
Herz-Operation notwendig.
Desweiteren
kann
eine
invasive
Diagnostik
und
Therapie
bei
bestimmten
Formen
von
Rhythmusstörungen
erforderlich
sein
(Ablation
bei
Herzvorhofflimmern/Flattern,
AV-Knotenstörungen,
Präexzitationssyndrome
,
ventrikuläre Arrhythmien u.a.).
Die Untersuchungen werden in Kooperation mit folgenden spezialisierten Kliniken durchgeführt:
Kardiocentrum Frankfurt/M. und Klinik Rotes Kreuz am Zoo
Sana Klinikum Offenbach
Universitätsklinikum Frankfurt/M.
Asklepios Klinik Langen
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I G e l (Individuelle Gesundheitsleistungen) / Vorsorgeuntersuchungen
Als
Versicherter
einer
gesetzlichen
Krankenkasse
(GKV)
erhalten
Sie
im
Falle
einer
Krankheit
alle
notwendigen
ärztlichen
Leistungen
in
ausreichendem,
zweckmäßigem
und
wirtschaftlichem
Ausmaß.
Darüber
hinaus
gibt
es
sinnvolle,
nützliche
und
wünschenswerte
Untersuchungen
und
Therapien,
die
nicht
von
der
GKV
übernommen werden.
Zu
diesen
sogenannten
individuellen
Gesundheitsleistungen
(IGeL)
gehören
zum
Beispiel
Vorsorgeuntersuchungen
ohne
Beschwerden
(Check-up),
Schlaganfall-Vorsorge
(Duplex
der
Halsgefäße),
Herz-Kreislauf-Check,
ergänzende
Laboruntersuchungen
und
alle
Sportuntersuchungen
(z.B.
Tauchtauglichkeit).
Gezielte
Vorsorgeuntersuchungen
helfen,
gesundheitliche
Gefahren
rechtzeitig
zu
erkennen, Heilungschancen deutlich zu verbessern und einer Erkrankung vorzubeugen.
Wenn Sie in Ihre Gesundheit etwas Sinnvolles investieren wollen, dann sprechen Sie uns bitte an.
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Patientenschulung zur INR / Quickwertselbstkontrolle
Patientenschulung zur Gerinnungsselbstmessung - INR-/Quickwert (CoaguChek® INRange)
Bei
einer
dauerhaft
erforderlichen
Gerinnungshemmung
mit
einem
Vitamin
K
Antagonisten
(Marcumar®,
Phenprocoumon-Generika)
ist
eine
Gerinnungsselbstmessung
(INR/Quick)
mit
dem
Gerinnungsmonitor
CoaguChek®
INRange
der
Firma
Roche
Diagnostics
unter
bestimmten
medizinischen
Gegebenheiten
möglich.
Voraussetzung
ist
eine
Schulung
zur
Selbstmessung.
Diese
werden
regelmäßig
in
der
Praxis
angeboten.
In
zwei
Schulungsblöcken
à
vier
Stunden
werden
theoretische
Grundlagen
der
Blutgerinnungshemmung
erläutert.
Die
Patienten
lernen
die
erhobenen
Messwerte
zu
interpretieren
um
Dosisanpassungen selbst vorzunehmen.
Im
praktischen
Teil
werden
unter
fachkundiger
Einweisung
am
Gerät
die
Technik
der
Probengewinnung
und
Messung
erlernt.
Mit
dem
erworbenen
Schulungszertifikat
und
der
ärztlichen
Verordnung
wird
das
Gerät
durch die Krankenkasse selbst, eine Apotheke oder den Fachhandel ausgeliefert.
Die
Schulungskosten
betragen
z.
Zt.
einschließlich
aller
Materialien
225.-
Euro.
Ein
Teil
der
Kosten
wird
von
der
Krankenkasse
erstattet.
Das
Gerät
selbst
sowie
die
Verbrauchsmaterialen
für
die
späteren
Selbstmessungen
werden von der Krankenkasse übernommen.
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Stress-Echokardiografie
Die
Stressechokardiografie
ist
eine
Kombination
aus
Belastungs-EKG
und
Ultraschall
des
Herzens
zur
erweiterten
Diagnostik
von
Durchblutungsstörungen
der
Herzkranzgefäße.
Über
die
Aussage
des
konventionellen
Belastungs-EKG´s
hinaus
leistet
die
Untersuchung
bei
nicht
eindeutigem
Befund
des
Belastungs-EKGs
und
bei
bestimmten
EKG-Veränderungen
wie
Schenkelblöcken
zusätzliche
Informationen
über
die
Herzmuskeldurchblutung.
Mit
Hilfe
dieser
Untersuchung
kann
zuverlässig
entschieden
werden,
ob
eine Herzkatheteruntersuchung erforderlich ist oder nicht.
Zur Untersuchung müssen folgende Herzmedikamente abgesetzt werden:
β-Blocker, Ca-Antagonisten, Nitrate
Wir
unterscheiden
eine
dynamische
Stressechokardiografie
mit
körperlicher
Belastung
auf
der
Kletterstufe
oder
einem
speziellen
Kippliegeergometer
von
einer
pharmakologischen
(medikamentösen)
Belastung
bei
Patienten, die nicht in der Lage sind, sich ausreichend zu
belasten
(schwere
Arthrose,
Durchblutungsstörungen
der
Beine
u.a.).
Hierbei
erfolgt
eine
kontinuierliche
intravenöse
Verabreichung
eines
Stresshormones
mittels
einer
Infusionspumpe
über
eine
Armkanüle.
Hierzu
ist eine Vorbesprechung und schriftliche Einverständniserklärung erforderlich.
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Kardiologische
Praxis
im
Facharzt-Zentrum
I
Robert-Koch-Str.
7
I
63263
Neu-Isenburg
I
Tel:
06102-358760
I
Impressum
I
Datenschutz